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Barbara Ehrmann "Tikatoutine - innere Spur", 2012

21. September - 6. Januar 2013

Zeichnungen in Wachs und Installationen

Die durch zahlreiche Ausstellungen, besonders im Südwesten Deutschlands bekannte Künstlerin Barbara Ehrmann hat sich für die diese Ausstellung von prähistorischen Felsbildern in der kargen Saharawüstenlandschaft Südostalgeriens inspirieren lassen. Sie hat dort an geheimen Plätzen von sakraler Aura und durch die unmittelbare Erfahrung des archaischen Nomadenlebens, ihre abstrakt-mythischen Bilderwelt erweitert und lädt den Betrachter ein, diese Erfahrungen nachzuvollziehen.

Die Jahrtausende alten Bilder von Schamanen, Jägern und Tieren in der lebensfeindlichen Umgebung des Wüste haben anhand kleiner Reiseskizzen in ihrem Atelier Bildserien entstehen lassen, die den Zauber und die Magie dieser rätselhaften Zeichenfragmente und Bildchiffren mit der Bildsprache der Künstlerin verbinden.

Auf hellen, wachsgetränkten Bahnen aus Japanpapier versucht sie mit sparsamen Setzungen, Linien, auch Punktfeldern – meist nur in schwarz auf weiß - die frei interpretierten Bildzeichnungen in einen eher labilen Schwebezustand, in ein Kräftespiel intuitiv gezeichneter Formen und Felder einzubauen.

„Tikatoutine“ (Tuaregsprache: sich an die Vergangenheit erinnern) – für Barbara Ehrmann ein künstlerischer Versuch, diese im Verschwinden begriffenen uralten kulturellen Spuren in ihren Zeichnungen weiterleben zu lassen.

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