Frühlingsausstellung
22. März - 29. April
Der Frühling mit seinem vielfältigen Zauber, der sich auf das Lebensgefühl der Menschen überträgt, ist Thema dieser Ausstellung im Speth’schen Hof. Der Lenz, die Entstehungsphase der zyklischen Bewegung von Werden, Sein und Vergehen ist eine magische Zeit, der die Künstlerinnen und Künstler mit ihren Mitteln nachspüren. Die Inspiration des Frühlings manifestiert sich in vielschichtigen Medien wie Malerei, Fotografie und Skulptur und zieht sich wie ein „blaues Band“ durch die Ausstellung. Grelle Buntheit ist gepaart mit gedämpfter Grauheit, verschlüsselte Romantizismen surrealer Bildwelten werden Arbeiten mit subversiver Hintergründigkeit gegenübergestellt.
Der künstlerische Bogen spannt sich von Utamaros eleganten Holzschnitten um 1800 über Ute Litzkows starkfarbigen Aquarellen, Adaptionen nach Hokusais Holzschnittzyklen, bis zu den poppigen Objektplastiken des Chinesen Yi Zheng Lin aus den letzten Jahren. Hans Bäurle versteckt in seinen Bildwelten surreal figürliche Motive in klassischer Ölmalerei. Susanna Taras großformatige Pflanzenobjekte in irisierenden Farben feiern das Leben mit floraler Kraft.
Eröffnet wird die Ausstellung am Palmsonntag, 24. März 2013 um 14.00 Uhr mit dem Flugwettbewerb „Oier ra“. Dafür ist jeder aufgerufen, ein fantasievolles Flugobjekt zu bauen, das ein rohes Ei aus einem oberen Fenster des Speth’schen Hofes heil auf den Boden befördern kann.
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