Stadt Ehingen

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Werke aus der Sammlung Nöth

24. Februar - 21. April 2019

 

 

Die Kuratoren Anne Linder und Volker Sonntag haben Werke aus der Sammlung ausgewählt, in denen die Linienführung dominiert. Sie haben sie belassen, wie sie sind, aber mit minimal invasiven Eingriffen bestimmte Aspekte herausgearbeitet und verdeutlicht. Mit Klebebändern haben sie die Bilder und Objekte in den Raum hinein erweitert und mit ihm zu einer Einheit verbunden. Das einzelne Werk behält dabei seine Eigenständigkeit und ist doch Teil eines größeren Ganzen. So wird die Ausstellung als solche zur Kunstinstallation! Per Definition ist eine Linie die Verbindung zwischen zwei Punkten. Im ersten Raum ist das die Horizontlinie, die Himmel und Erde trennt und zwischen den Eckpunkten des Blickfeldes gezogen werden kann. Obwohl der Horizont in jedem Bild in unterschiedlicher Höhe liegt, haben sie alle Horizonte im Raum auf 1.50m Höhe gelegt und mit einer durchlaufenden Linie verbunden, wodurch interessanter Verfremdungseffekt entstanden ist. In Raum zwei wurden bildbestimmende Linien aus den Bildern und Objekten in den Raum hinausgeführt. Sie erhalten dadurch eine verstärkte Dynamik und verbinden sich mit dem Raum zu einer neuen Dimension. In Raum drei haben sind Fluchtpunkte markiert und die Fluchtlinien in den Raum verlängert. Die Raumwirkung wird enorm verstärkt und der Bildaufbau verdeutlicht. In Raum vier greifen die Linien dann dreidimensional in die Umgebung und bilden ein masseloses Luftvolumen.